Parodontologie

Die Parodontitis, umgangssprachlich auch „Parodontose“ genannt, ist eine der häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland. Es handelt sich dabei um die chronische Entzündung des Zahnhalteapparats, mit der Folge, dass der Kieferknochen und das Zahnfleisch um die Zähne herum abgebaut werden. Als Hauptrisikofaktoren gelten Rauchen, Stress und Diabetes.

Ursache sind, bei entsprechender genetischer Veranlagung, diverse Parodontitisbakterien. In einer Art Überschussreaktion greift das Immunsystem diese Keime an und zerstört dabei gleichzeitig den körpereigenen Knochen um den Zahn. Es entstehen  sogenannte Zahnfleischtaschen. Um die Erkrankung einzudämmen, müssen diese Taschen sowie der gesamte Mundraum von den Parodontitiserregern gesäubert werden. Dies erreicht man heutzutage extrem schonend und schmerzarm durch eine Wurzelglättung und –reinigung mittels Ultraschallinstrument und durch begleitende desinfizierende Mundspülungen. Bei sehr ausgeprägten Formen der Parodontitis können mit Hilfe eines einfachen Keimtest besonders aggressive Keimarten identifiziert  und ein passendes Antibiotikum unterstützend verabreicht werden.

Im Anschluß einer Parondontitisbehandlung dienen regelmäßige vierteljährliche Professionelle Zahnreinigungen als Grundpfeiler einer langfristig erfolgreichen Erhaltungstherapie.

Dr. Klaus Spranz & Dr. Christoph Schaefer haben einen zertifizierten Tätigkeitsschwerpunkt Parodontologie.